Auszug - Antrag der SPD-Fraktion auf Beleuchtung des Gehweges entlang der Wahnbachtalstraße in Much in dem Abschnitt zwischen Klosterstraße und Sülzbergstraße  

   
TOP: Ö 4
Gremium: Auschuss für Planung, Verkehr, Straßen und Wege Beschlussart: an Verwaltung zurück verwiesen
Datum: Mi, 19.02.2020    
Zeit: 18:00 - 19:03 Anlass: Sitzung
Raum: Gesamtschule - Nebenraum Mensa -
Ort: Schulstr. 12, 53804 Much
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

GV Klement bemerkt, dass der Betrag sehr hoch sei. Eine Beleuchtung halte die SPD an dieser Stelle jedoch für wichtig und bitte deshalb um Zustimmung.

 

SB Richter stimmt Herrn Klement zu, dass eine Beleuchtung an dieser Stelle angebracht sei. Eine Beleuchtung für 25.000 Euro erscheine jedoch zu hoch. Er weist darauf hin, dass das Geld aus der Rückstellung eigentlich für die Erneuerung von bereits vorhandenen Straßenlaternen vorgesehen sei. Deshalb schlage die CDU vor, die Anschaffung mehrerer Laternen in den Haushalt 2021 einzubringen und dadurch evtl. auch ein günstigeres Angebot erhalten zu können.

 

GV Erwin erkundigt sich, welche Alternativen geprüft worden seien. So gäbe es an Bushaltestellen z.B. Solarleuchten mit Speicher. Sollte die Lampe die ganze Nacht leuchten oder nur, wenn Schulkinder unterwegs seien? Könne man vielleicht überirdisch ein Kabel verlegen, um die Tiefbaukosten zu vermeiden?

 

GVRin Zeilinger erklärt, dass die Kosten im Tiefbau aufgrund der Marktlage zurzeit grundsätzlich sehr hoch seien. Solarlampen seien nicht geprüft worden, da sich an der gegenüberliegenden Seite Wald befände. Damit habe man in der Vergangenheit an vergleichbaren Stellen schon schlechte Erfahrungen gemacht, weil die Ausbeute an Strom und damit die dauerhafte Beleuchtung zu gering gewesen sei.

Würde man, anstatt der von der SPD vorgeschlagenen einen Lampe, mehrere errichten, würde sich der entsprechende Ansatz für die Tiefbauarbeiten relativieren.

Es sei möglich, für den Haushalt 2020 noch Mittel im Investivbereich nachzumelden. GVRin Zeilinger schlägt vor, einen Betrag von 35.000 Euro einreichen, damit könne man evtl. 3 Leuchten realisieren.

Oberirdische Stromleitungen würden nicht mehr gebaut. Westnetz verlege Strom inzwischen grundsätzlich in die Erde.

 

SB Stöcker bittet, auch eine Lösung mit Solarleuchten noch einmal zu prüfen, da die Technik in diesem Bereich sehr weit fortgeschritten sei.

 

GV Erwin ist der Meinung das es keinen Sinn mache, nur um den Tiefbaupreis zu relativieren, zwei zusätzliche Lampen aufzustellen. 14 Watt für eine Lampe sei doch nicht viel. Das müsse doch mit Solarenergie zu schaffen sein.

 

GV Diez berichtet, er sei vor der Sitzung noch einmal an der betreffenden Stelle vorbeigefahren und sei der Meinung, dass eine Lampe dort zu wenig sei. Den Antrag befinde er für sehr gut. Man solle aber lieber gleich eine vernünftige Lösung schaffen, als im nächsten Jahr dann zwei weitere Lampen nachzurüsten, weil man festgestellt habe, eine Lampe reiche doch nicht aus.

 

GV Klement möchte die Maßnahme nicht in das Jahr 2021 verschieben, da die Gefahrensituation aktuell und dann wieder im kommenden Winter gegeben sei. Ihm sei bewusst, dass die Preise des Tiefbaus gerade äußerst hoch seien. Er schlägt vor, das Thema noch einmal in den Fraktionen zu beraten und dann auch zeitnah zu entscheiden. Bis Herbst 2020 sollte die Maßnahme jedoch abgeschlossen sein.

 

SB Zielinski ist wie GV Erwin der Meinung, dass 14 Watt von einer Solaranlage erbracht werden könnten. Er plädiere ebenfalls für eine Verschiebung der Entscheidung.

 

GV Erwin erkundigt sich, ob nicht der Bauhof die Tiefbauarbeiten übernehmen könne.

 

GVRin Zeilinger erläutert, dass innogy feste Vertragspartner habe, die die Tiefbauarbeiten übernähmen. Zu diesen zähle der Bauhof nicht. Sie können sich auch nicht vorstellen, dass innogy dem zustimmen würde. Es sei im Übrigen auch so, dass die Gemeinde zwar die Lampe bezahlen müsse, innogy jedoch der Eigentümer bliebe. Schon deshalb werde innogy an den Vertragspartnern festhalten.

 

GV Erwin bittet, bei innogy konkret nachzufragen.

 

GV Müller möchte wissen, ob man nicht die Solarleuchte, die in Alefeld bald abgebaut werde, zum Test an der entsprechenden Stelle aufstellen könne.

 

GVRin Zeilinger weist darauf hin, dass man ein konkretes Beleuchtungskonzept erstellen und die Lichtverhältnisse prüfen müsse. Der Wald verdunkle die Stelle sehr.


Die in der Sitzung aufgeführten Alternativen sollen von der Verwaltung geprüft und möglichst in der nächsten Sitzung aufgrund der vorliegenden Ergebnisse entschieden werden.


einstimmig