Auszug - Gemeinsamer Antrag der Fraktionen von B´90 Die Grünen, der CDU und der SPD: Zustimmung zu dem angeführten Konzept von Much-Bio-Gemeinde  

GV Schillgalies dankt Frau S. Müller für die Koordination des Projektes und gibt einen kurzen Einblick über die bisherige Arbeit im Rahmen des Projektes.

GV Tampier erklärt, dass das Konzept lediglich ein erster Schritt sei und noch nicht das Endergebnis darstelle. Wichtig sei, dass zum Konzept eine personelle Bindung erfolge. Er fragt an, ob man nicht den Antrag insofern ändern könne, dass durch die Verwaltung eine personelle Unterstützung sichergestellt werde.

GVin Vogel hält die „Bio-Stadt“ für eine gute Erweiterung. Wichtig sei festzuhalten, dass das Konzept nicht gegen irgendjemanden arbeite, sondern Much weiterentwickeln solle. Man habe im Rahmen der Projektarbeit auch schon erste positive Erfahrungen gemacht.

GV Schillgalies möchte wissen, wie die Verwaltung sich die Unterstützung vorstelle, da die Projektgruppe nicht autark sei und grundlegend eher Zuarbeiter der Verwaltung sei.

BG Schäfer erklärt, dass es sich um ein facettenreiches Thema handele und dass aus seiner Sicht wichtige Beschlüsse auch im Rahmen des Umweltausschusses besprochen und beschlossen werden sollten. Zudem sei die Steuerung des ganzen über die Verwaltung notwendig, da lediglich die Gemeinde Much Mitglied im Netzwerk „Bio-Stadt“ werden soll. Die Projektgruppe sehe er daher als wichtigsten Ideengeber für die Gemeinde.

GV Schillaglies merkt an, dass das Projekt „Bio-Gemeinde“ nicht gegen die Landwirte in Much arbeiten wolle, sondern mit diesen.

GV Hauer ergänzt, dass eine Umsetzung ohne Landwirte nicht möglich sei und er zudem eine Chance für die Landwirte sehe, sich ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber der Industriellen Landwirtschaft zu schaffen.

BG Schäfer weist darauf hin, dass er durch den Kämmerer der Gemeinde Much darauf hingewiesen wurde, dass es sich bei dem Projekt um eine freiwillige Leistung handele. Man habe zwar Mittel im Haushalt eingeplant, könne aber nicht garantieren, ob die Kommunalaufsicht diese genehmige. Im schlechtesten Fall stünden für 2021 lediglich geringe Mittel aus dem allg. Umweltbudget zur Verfügung.

Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss empfiehlt, dem vorgelegten Konzept zuzustimmen und dieses im Rahmen der Mitgliedschaft des Netzwerkes „Bio-Städte.de“ -vorbehaltlich einer finanziellen Ausstattung- umzusetzen und weiter zu entwickeln.

einstimmig.