47. Kalenderwoche
* Förderprogramm "Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet."
* Geistliche Chormusik und Orgelwerke
* Fachtag Häusliche Gewalt – Gemeinsam handeln und schützen
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
an dieser Stelle informieren Bürgermeister und die Fachbereichsleiter/innen Sie über wichtige oder interessante Vorgänge in unserer Gemeinde.
Förderprogramm "Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet."
Der Heimat-Scheck ist der Renner:
1 Jahr nach dem Start des ersten Heimat-Förder-Programms in Nordrhein-Westfalen sind zahlreiche Anträge auf unbürokratische finanzielle Unterstützung bis zu 2000 Euro im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung eingegangen.
Das Bewilligungsverfahren ist unkompliziert - und das Geld ermöglicht Projekte, die in den Städten und Gemeinden als Chance wahrgenommen werden. Da wird mit wenig Geld viel erreicht“, verweist die Ministerin auf Förderungen, die per Scheck zur Stärkung der Verbundenheit mit dem Ort und der Region verwendet werden.
Einen praxisorientierten Überblick über das Programm gibt es auf der Homepage des Ministeriums unter dem Menüpunkt FAQ, also Fragen und Antworten. Die Regularien wurden zwischenzeitlich überarbeitet, weil zahlreiche Anträge nicht in das Förderprogramm passten.
Diese Situation kennt jede und jeder ehrenamtlich Tätige: Man hat eine kleine, aber feine, häufig spontane Idee, für deren Realisierung es eines überschaubaren Zuschusses bedarf.
Neben der Finanzierungsfrage steht dem Projekt höchstens noch Bürokratie im Weg: Schwierige Antragsverfahren mit hohen Hürden und lähmenden Vorlauf und aufwendige Abrechnungsprozeduren nach der Durchführung.
Hier setzt der „Heimat-Scheck“ an: Er ist der Möglichmacher für all solch gute Ideen und kleinen Projekte, die eigentlich gar nicht viel Geld kosten, aber einen großen Mehrwert in der Sache versprechen. Antrag und Verwendungsnachweis sind auf ein Minimum reduziert.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen will jährlich 1.000 Projekte mit jeweils 2.000 Euro fördern: Sie sind die Wertschätzung für die grenzenlose Vielzahl von kleinen Initiativen und Projektideen, ohne die unsere Gemeinschaft ein großes Stück ärmer und eintöniger wäre.
Es können Maßnahmen gefördert werden, die sich mit dem Thema Heimat und Heimatgeschichte im Zusammenhang mit lokalen und regionalen Inhalten befassen (Ziffer 2 der Richtlinie).
Denn: Heimat hat immer auch etwas mit dem historisch-kulturellem Erbe eines Dorfes, einer Stadt oder einer Region zu tun.
Vom Grunde her wären beispielsweise folgende Projekte förderfähig:
• Vermittlung von Heimatgeschichte an Kinder- und Jugendliche durch Heimatvereine in Kooperation mit Schulen im Rahmen einer „Heimat-AG“,
• Erlebbarmachen von Heimatgeschichte über digitale Medien;
• Aufbau eines neuen Geschichtslehrpfades bzw. eines Denkmalpfades;
• Neubeschilderung von Heimatpfaden und alten Bauernschaften;
• Erstellung von Stadtführern für Kinder, Jugendliche und Erwachsene;
• Produktion von (zielgruppenspezifischem) Erklär-Video zu identitätsstiftendem Gebäuden;
• Entwicklung von interaktiven Stadtteil- oder Dorf-Apps zur Stärkung der örtlichen Gemeinschaft und zur Einbindung nicht nur von Neubürgerinnen und Neubürgern,
• Heimaterfahrungen durch Naturerfahrung;
• Organisation einer Sonderausstellung zu einem aktuellen Thema mit Heimatbezug
Die vorangegangene Aufzählung ist beispielhaft. Es können auch andere Maßnahmen in Betracht kommen, sofern sie geeignet sind, Menschen für lokale und regionale Besonderheiten zu begeistern – ohne dabei auszugrenzen.
Nicht förderfähig sind beispielsweise vereinsübliche Ausstattung bei Sport-, Schützen-, Musik- oder Karnevalsvereinen, die reine Sanierung von Sportanlagen oder Vereinsheimen sowie die Anschaffung von Möbeln, Kleidung, Orden, Pokalen, Instrumenten oder Sportgeräten
Den Zugang zur elektronischen Antragstellung für den „Heimat-Scheck“ finden Sie auf der Internetseite des Ministeriums www.mhkbg.nrw im Bereich Heimat/Heimatförderung, oder direkt über den Link: https://www.heimatfoerderung.nrw/onlineantrag
Geistliche Chormusik und Orgelwerke
Ein ganz besonderes Konzert wurde einmal wieder den Musikliebhabern geboten. Geistliche Chormusik und Orgelwerke von Mendelssohn Bartholdy, Beethoven, Gounot, Rheinberger u.a. wurde den Besuchern vorgestellt.
Die Mucher Konzertgemeinschaft und Martin Kotthaus, Orgel, sowie Konzertleiter Dirk von Betteray, Klavier, begeisterten letzten Sonntag in der evangelischen Kirche das Publikum.

Die Mucher Konzertgemeinschaft ist heute ein gemischter Chor mit rund 40 Mitgliedern. Er hat sich aus kleinsten Anfängen zu einer Leistungsstärke entwickelt, die ihn befähigt, u. a. die großen Werke der Kirchenmusik mit Solisten und Orchester aufzuführen. Der Chor hat sich von Anfang an mit anspruchsvoller Literatur verschiedener Musikepochen auseinander gesetzt.
Schon jetzt sei auf zwei Konzerte nächstes Jahr anlässlich des Beethoven Jubiläumsjahres hingewiesen. Tragen Sie sich jetzt schon die Termine 3. Oktober in Augustin und 4. Oktober in Wiehl ein.
Fachtag Häusliche Gewalt – Gemeinsam handeln und schützen
Es war kein einfaches Thema, dem sich die 120 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung und Politik, von Polizei und Verbänden einen ganzen Tag widmeten: Häusliche Gewalt! Denn es ist nahezu unvorstellbar, dass im eigenen Zuhause psychische, physische, sexuelle und wirtschaftliche Gewalt zu finden ist. Und es sind keine Einzelfälle!
Unsere kommunale Gleichstellungsbeauftragte Annalena Müller 02245/6811 gleichstellung@much.de ist ihre Ansprechpartnerin im Rathaus.
„Gemeinsam Zukunft Much gestalten"
Norbert Büscher
Bürgermeister