KW51
Klimaschutz im Homeoffice
Feuerwehr in Marienfeld – ein erster Schritt?
Jugendzentrum Much
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
an dieser Stelle informieren Bürgermeister und die Fachbereichsleiter/innen Sie über wichtige oder interessante Vorgänge in unserer Gemeinde.

Durch die Corona-Pandemie sind immer mehr Menschen immer häufiger auch im Homeoffice. Das Arbeiten von zu Hause ist für einige eine Umstellung, die häufig auch Einschränkungen mit sich bringt. Es gibt aber auch erfreuliche Seiten, wie z. B. der eingesparte Arbeitsweg, der neben Zeit und Kosten auch reichlich Energie einspart. So haben Sie mehr Zeit für Familie oder Hobby.
Es gibt aber auch noch mehr Möglichkeiten, im Homeoffice auf die effiziente Nutzung von Energie zu achten. Anhand des Wärme-fußabdrucks (siehe links), der die Größenordnungen der Energie-verbräuche sehr gut veranschaulicht, sind im Folgenden ein paar Beispiele zu verschiedenen Verbrauchern dargestellt:
Der Weg zur Arbeit
Wenn Sie bisher mit dem Auto zur Arbeit gefahren sind, sparen Sie durch das Homeoffice nicht nur Zeit, Sie sparen auch sehr viel Energie. Bei einer Strecke von zehn km würden Sie nach dem Wärmefußabdruck-Modell von Prof. Sietz so viel Energie benötigen, dass Sie damit einen Eiswürfel mit einer Kantenlänge von 50 cm schmelzen lassen könnten.
Beleuchtung
Versuchen Sie Ihren Arbeitsplatz so zu wählen, dass er möglichst schon mit Tageslicht gut ausgeleuchtet ist. Die Energie, die eine 15 Watt-Lampe in 1.000 Betriebsstunden benötigt, würde schon einen ein Kubikmetergroßen Eiswürfel zum Schmelzen bringen.
Stand-By
Im Stand-By-Modus verbrauchen Ihre Elektrogeräte immer noch unnötig Strom. Allein Ihr Bildschirm würde pro Jahr bei 30 Minuten Stand-By am Tag einen Eiswürfel mit 19 cm Kantenlänge schmelzen. Schalten Sie also alle Geräte komplett aus, wenn Sie eine Pause machen.
Raumwärme
Kontrollieren Sie die Raumwärme. Vor allem Räume, die tagsüber nicht oder nur wenig genutzt werden, müssen nicht mollig warm gehalten werden. Schon 1°C weniger verhindert aufs Jahr gesehen, dass ein 1,80 m großer Eiswürfel schmilzt.
Bleiben Sie achtsam
Achten Sie auf Ihre Gewohnheiten. Energiesparen heißt nicht zu verzichten, sondern den unnötigen Verbrauch von Energie zu vermeiden. Bei Kaffeemaschinen ohne Abschaltautomatik können Sie Kaffee auch in die Thermoskanne füllen, anstatt ihn auf der Warmhalteplatte stehen zu lassen.
Feuerwehr in Marienfeld – ein erster Schritt?
Die Gründung der Mucher Feuerwehr geht auf das Jahr 1882 zurück. Seit dieser Zeit gab es bis auf wenige Ausnahmen immer einen Standort der Feuerwehr, nämlich im Hauptort der Gemeinde. Nachdem unsere Kommune eine sehr dynamische Entwicklung durchlaufen hat und die Bevölkerungszahlen -mit Allem was dazu gehört- seit ca. 30 Jahren deutlich zugenommen haben, gibt es nicht nur von Gesetzeswegen Forderungen, die Leistungsfähigkeit der Mucher Feuerwehr weiter auszubauen. Es sind klare Vorgaben im Brandschutzbedarfsplan formuliert, welche u. a. die Eintreffzeiten der Feuerwehr festlegen. Der weitere Ausbau des Personals, eine moderne technische Ausstattung und auch dezentrale Standorte, sollen das genannte Vorhaben ein großes Stück voranbringen.
Es besteht bereits seit einiger Zeit die Idee, in dem zweitgrößten Ort der Mucher Gemeinde, in Marienfeld, ebenfalls einen Feuerwehr-Standort zu errichten. Diesem Schritt sind wir nun einen großen Schritt nähergekommen.
Auf dem Grundstück der Kläranlage, Ortseingangs von Marienfeld, wurde eine Fläche angemietet. Hierauf wird eine Industriehalle mit zwei Stellplätzen errichtet. Hinzu kommt ein Container für die Umkleidemöglichkeiten und Sanitäranlagen.
Ein Bauantrag ist gestellt und spätestens zu Beginn des neuen Jahres soll mit den Arbeiten begonnen werden.
Zunächst soll ein Löschgruppenfahrzeug stationiert werden. Später könnte noch ein Mannschaftstransportwagen hinzukommen. In unmittelbarer Umgebung wohnen derzeit 8 Feuerwehrleute, die demnächst dann von Marienfeld ausrücken würden.
Im weiteren Verlauf könnte so die Grundlage geschaffen werden, eine offizielle Löschgruppe zu etablieren, die auch ihren eigenen Bezirk abdeckt. Bis dahin erfolgt eine parallele Alarmierung aller Einsatzkräfte zusammen.
Wir versprechen uns von diesem Schritt eine Verbesserung der Standards im Bereich Menschenrettung und Brandbekämpfung der Freiwilligen Feuerwehr. Wir hoffen, dass sich weitere Kameradinnen und Kameraden einfinden werden, um aktive Hilfe zu leisten. Darüber hinaus werden die Feuerwehrleute, als Teil der Gesellschaft, auch einen Beitrag zum kulturellen Leben an ihrem Standort in Marienfeld leisten können.
Norbert Büscher, Bürgermeister
Markus Büscher, Leiter der Feuerwehr
Jugendzentrum Much
#BeatTheVirus
#BeatTheVirus ist eine Kampagne des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, an der sich die Gemeinde Much und hier insbesondere das Jugendzentrum gerne beteiligen möchten. Jugendliche und junge Erwachsene sind von den Einschränkungen durch Corona besonders in ihrer Lebenswelt betroffen. Und obwohl sich viele an die aktuell geltenden Regeln halten, beobachten wir in diesen Altersgruppen eine starke Zunahme der Fallzahlen. Hier zeigt sich, wie schwierig und kräftezehrend die Einhaltung der Maßnahmen aufgrund der Dauer und Dynamik dieser Pandemie für alle ist.
Die rasant gestiegenen Infektionszahlen machen deutlich, dass sich die Lage sehr schnell verschlechtern kann. Deshalb unterstützen Vorbilder der Kinder und Jugendlichen die Kampagne #BeatTheVirusund die Jugendlichen selbst verbreiten die Aktion über Soziale-Medien. Highlight der Kampagne wird ein freiwilliger Lockdown am 19. Dezember mit einem digitalen Festival vor Weihnachten sein.
"#BeatTheVirus" stärkt die Akzeptanz der notwendigen Maßnahmen unter den Jugendlichen und jungen Erwachsenen, indem sie sich miteinander solidarisch zeigen können.
„Verbreitet die Kampagne #BeatTheVirus" über Instagram und seid dadurch füreinander da!“
Thomas Scholl und Gilda Wex-Beuke für das Jugendzentrum der Gemeinde Much