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Lebensmittelspende des Antoniuskollegs zugunsten der Mucher Tafel
Achtung: Telefon-Betrüger sind am Werk!
Wohnungsmarktbericht NRW 2020 der NRW.BANK veröffentlicht
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
an dieser Stelle informieren Bürgermeister und die Fachbereichsleiter/innen Sie über wichtige oder interessante Vorgänge in unserer Gemeinde.
Lebensmittelspende des Antoniuskollegs zugunsten der Mucher Tafel
Die Schülervertretung des Antoniuskollegs in Neunkirchen organisiert regelmäßig Aktionen für caritative Zwecke. In diesem Jahr sammelten die Schüler/-innen und Lehrer/-innen haltbare Lebensmittel für die Mucher Tafel.
Die Mucher Tafel wurde im Jahre 2008 unter der Trägerschaft der AWO ins Leben gerufen. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer/-innen versorgen jeden Donnerstag mit viel Herzblut eine Vielzahl bedürftiger Haushalte. Insbesondere in Pandemie Zeiten, in denen zum einen die Bedürftigkeit der Menschen zunimmt und zum anderen zahlreiche Sonderaktionen der Tafel zur Beschaffung von Lebensmitteln aus Hygiene- und Abstandsgründen nicht stattfinden können, ist die Mucher Tafel für jede Spende außerordentlich dankbar.
Insgesamt kamen bei der Sammlung am Antoniuskolleg 13 Kisten Lebensmittel zusammen.
Das Team der Mucher Tafel sagt auch im Namen ihrer Kunden/-innen von ganzem Herzen DANKE für das Engagement der Schule.

Ein besonderer Dank gilt der Schülervertretung und deren verantwortlichen Lehrkräften für die Idee, die Organisation und die Umsetzung dieser tollen Aktion.
Das Team der Mucher Tafel
Achtung: Telefon-Betrüger sind am Werk!
Kriminelle nutzen die Angst vor dem Corona-Virus momentan auf vielfältige Weise aus. Auf Fake-Shops bieten sie medizinische Geräte und Atemschutzmasken an, die Kunden nie erhalten. Oder sie geben sich als infizierte Angehörige aus, um Geld bei ihren Opfern zu erschleichen. In anderen Varianten geben sie sich als Amtspersonen aus, die vor allem bei älteren Menschen Tests auf das Covid-19-Virus durchführen wollten. Anrufe von Betrügern, welche Corona-Impfstoffe bekannter Hersteller am Telefon anbieten sind die neueste Masche: Es werden keine unangemeldeten Corona-Tests an der Haustür durchgeführt! Außerdem gibt es keine Impfstoffe auf dem freien Markt zu kaufen!
Weitere Hinweise gibt die Polizei auf der Seite:
https://polizei.nrw/betrug-mit-dem-corona-virus
Passen Sie auf sich auf und informieren Bekannte und Angehörige.
Seniorenbüro der Gemeinde Much
Wohnungsmarktbericht NRW 2020 der NRW.BANK veröffentlicht
Die NRW.Bank hat den „Wohnungsmarktbericht NRW 2020“ für den Berichtszeitraum 2018/2019 veröffentlicht: 2019 wurden in Nordrhein-Westfalen so viele Wohnungen fertiggestellt wie seit 15 Jahren nicht mehr. Die Bautätigkeit befindet sich auf dem Höchststand der vergangenen Jahre. Zurückzuführen ist das vor allem auf den Neubau von Miet- und Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern. In Großstädten ist Wohnraum nach wie vor knapp und teuer. Gerade Menschen, die infolge der Corona-Pandemie Einkommenseinbußen erleiden, kann das vor Schwierigkeiten stellen. Zu diesen Ergebnissen kommt der Wohnungsmarktbericht 2020 der NRW.BANK, der jetzt erschienen ist.
Mit 48.600 neu errichteten Wohnungen erreichte die Bautätigkeit 2019 den höchsten Wert seit 2005. Die rege Bautätigkeit hat dazu geführt, dass der Wohnungsbestand in Nordrhein-Westfalen die 9-Millionen-Marke gerissen hat. Die Wohnraumförderung des Landes leistet einen wichtigen Beitrag zu dieser Entwicklung. Denn im Geschosswohnungsbau, der für den Löwenanteil im Neubau verantwortlich ist, entstand jede fünfte Wohnung mit öffentlichen Fördermitteln.
Die Neubaurate ist in den wirtschaftlich dynamischen Kreisen im Münsterland und im vorderen Ostwestfalen nach wie vor am höchsten. Aber auch zwischen der Rheinschiene und Aachen wird deutlich mehr gebaut. Beim Geschosswohnungsbau stechen auch Großstädte wie Bonn, Düsseldorf, Münster, Paderborn und ihr Umland hervor, im Eigenheimsektor auch einige ländliche Gebiete in Süd- und Ostwestfalen.
Trotz der hohen Bautätigkeit steigen die Mieten sowohl im Neubau als auch bei der Wiedervermietung bestehender Wohnungen weiter. An der Spitze der Mietpreisentwicklung stehen weiterhin die nachgefragten Großstädte. In bestehenden Mietverhältnissen hängt die Miethöhe stark vom Einzugsdatum ab: Je länger die Wohndauer, desto niedriger die Miete. Besonders auf angespannten Märkten hat sich dieser Effekt seit Beginn des Jahrzehnts verstärkt. Mit den steigenden Mieten haben Haushalte mit kleinen Einkommen am stärksten zu kämpfen: Das unterste Einkommensdrittel gibt im Durchschnitt ein Drittel bis die Hälfte des Monatseinkommens für die Miete aus.
Der aktuelle Wohnungsmarktbericht kann aufgrund der noch unvollständigen Datensituation kein eindeutiges Bild davon liefern, wie sich die Corona-Pandemie auf die Wohnungsmärkte auswirkt. Einerseits haben die Pandemie und die notwendigen Einschränkungen von Wirtschaft und Sozialleben die Wohnungsbaukonjunktur bisher nicht trüben können. Alle Frühindikatoren weisen darauf hin, dass das hohe Neubauniveau auch 2020 gehalten werden konnte. Andererseits werden auch Betriebsschließungen, Umsatzeinbußen und Kurzarbeit nicht ohne Folgen bleiben. Die Arbeitslosenzahl in Nordrhein-Westfalen stieg bis August 2020 auf knapp 800.000 Personen und lag damit ein Viertel höher als im Vorjahr. Vieles wird durch das verstärkte Netz staatlicher Hilfen und Sozialleistungen aufgefangen. Dennoch bleiben Lücken, die manchen vor Probleme stellen dürften.
Diese und weitere zentrale Befunde der Wohnungsmarktbeobachtung hat die NRW.BANK, Bereich Wohnraumförderung, im neuen Wohnungsmarktbericht NRW 2020 zusammenfassend dargestellt. Der Bericht steht auf der Website der NRW.BANK zum Download bereit: www.nrwbank.de/wohnungsmarktbeobachtung
StGB NRW-Mitteilung776/2020 vom 22.12.2020
„Gemeinsam Much gestalten“
Norbert Büscher
Bürgermeister