Auszug - Antrag der Fraktion Bündnis 90 Die Grünen: Bürgerenergiegenossenschaft  

   
TOP: Ö 11
Gremium: Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Di, 22.03.2022    
Zeit: 18:00 - 19:55 Anlass: Sitzung
Raum: Gesamtschule- Mensa -
Ort: Schulstr. 12, 53804 Much
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

GV Schillgalies trägt vor, es gebe bereits eine Energiegenossenschaft, dessen Aufsichtsratsmitglied der Bürgermeister sei. Darüber hinaus sei eine Windkraftanlage im Heck schwer umzusetzen, da dort die Einflugschneise zum Flughafen liege. Overath müsse ein entsprechendes Gutachten bereits vorliegen. Vielleicht stelle die Stadt Overath das zur Verfügung.

In der kommenden Sitzung könne man die Fachleute befragen.

 

GV Stöcker schwebt eine Energiegenossenschaft aus Kommunen, Banken, Landwirten und Bürgern vor.

 

BG Schäfer erklärt, dass ein großer Teil des Hecksbergs auch der Gemeinde Engelskirchen gehöre. Diese müsse auch beteiligt werden. Grundsätzlich gebe in Deutschland jedoch immer wieder der Widerspruch zwischen der Nutzung erneuerbarer Energien und dem Naturschutz. So sei auf dem Heckberg das größte Vorkommen des Rotmilans in NRW. Dieses sei ein Grund, dass es sehr schwer werden könne, das Projekt Windräder umzusetzen. Zudem seien die ehemaligen Waldflächen subventioniert, das heißt, diese müssten auch wieder aufgeforstet werden.

 

GV Kemmerling ergänzt, dass das Gesetz zur Wideraufforstung aktuell keine Änderungen vorgesehen seien, die von einer Wiederaufforstung absehen würden.

 

GV Tampier bestätigt, dass die Wiederaufforstung auch zukünftig eine Rolle spielen werde.


Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss beschließt, die Verwaltung aufzufordern, erste Gespräche mit der Stadt Overath und der Gemeinde Engelskirchen zu führen mit dem Ziel herauszufinden, ob man auf dem Heckberg gemeinsame Projekte aufstellen könne.


Zustimmung: 8 Ablehnung: 0 Enthaltung: 1